Wie Zala betont, sei jedes Unternehmen erpressbar und es lohne sich, Schutzmassnahmen vorzunehmen. Er empfiehlt seinen Kunden, möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten – und warnt davor, bei der Arbeit mehr Befugnisse zu haben als nötig. «Je mehr Berechtigungen man hat, desto einfacher öffnet man den Angreifern Türen», erklärt er.
Mit den richtigen Vorkehrungen könne man sich gut schützen – unter anderem einem Virenschutz, E-MailFilter und einem Back-up, bei welchem man die Datenwiederherstellung wiederkehrend prüft und übt. Weiter helfe es, mit immer unterschiedlichen Passwörtern und Zwei-Faktoren-Codes zu arbeiten. Man müsse allerdings immer abwägen, wie weit der Schutz den Komfort einschränken soll. «Heisst, wer einen besonders guten Schutz möchte, muss mehr Einschränkungen im System auf sich nehmen», erklärt der Spezialist. Wichtig sei auch, über das Thema zu sprechen, sensibel zu sein und den Verdacht auf einen Angriff sofort zu melden. «Wird ein Verdacht frühzeitig gemeldet, kann man den Angriff allenfalls noch aufhalten», so Zala.